Nach unserer Entscheidung zum Hausbau hies es erst einmal das passende Haus finden. Es sollte ein Ausbauhaus sein, denn wir wollten viel selber machen. Die Kostenersparnis stand da im Vordergrund. Als haben wir uns die verschiedenen Fertighaushersteller mit Ausbauhäusern im Internet angeschaut und uns in den unterschiedlichen Foren belesen, um herauszufinden, welcher Anbieter zu den Besten gehört.
Man liest viel Gutes und auch Schlechtes, doch am Ende haben wir uns für ein Massa Haus entschieden. Der Entscheidung haben wir dann auch Taten sprechen lassen und über die Webseite einen Beratungstermin mit dem regional zuständigen Berater beantragt. Am 24. März kam dann auch der erwartete Anruf und der Massa-Haus Berater , Herr Schwarz aus Siegburg, hat gleich einmal Pluspunkte gesammelt, indem er uns einen Beratungstermin zu hause angeboten hat. Dies war mit zwei kleinen Kindern auch angenehmer zu handhaben. Uns so war der 01.04.2014 um 20 Uhr vereinbart worden.
Um die Zeit bis dahin sinnvoll zu nutzen, haben wir uns auf Grundstücksuche begeben. Dabei gab es klare Kritärien, welche erfüllt werden mussten:
- Internet
- öffentliche Verkehrsmittel
- Shopping
- Kindergärten und Schulen
- Wege zur Arbeit usw
Ein Baugebiet in Bad Breisig hatte uns da vom Internet her zugesagt, wohl auch, weil die Preise da noch erschwinglich waren. Leider mussten wir vor Ort feststellen, dass viele unser Kritärien nur schwer oder gar nicht erfüllbar waren. Auch waren die Informationen von Bauherren, welche wir angetroffen hatten, nicht sehr einladend. Steiniger bis felsiger Boden, starkes Gefälle und vor allen dingen Einbrüche in der Bauphase, haben uns sehr schnell von der Gegend Abstand nehmen lassen.
Anmerkung: Im Originalblog hatte ich dieses Bauland noch zufriedenstellend bewertet, welches ich im Nachhinein als Fehleinschätzung revidieren muss.
Besuch des Massa-Beraters am 01.04.2014
Der erste Eindruck von Herrn Schwarz war freundlich und nett. Un so verlief auch das gesamte Gespräch. Sehr Positiv hat mir gefallen, das er nach unseren Wünschen und finanziellen Rahmenbedingungen gefragt hat. Damit konnte er sich besser auf uns einstellen und uns in hinblick auf die Häuser besser beraten.
TIP: Unsere Finanzierungsplanung aus Phase 1 hatte ich schon gemacht.
Da wir uns im Verlauf des Abends für die Complete Serie entschieden hatten, musste es etwas schneller gehen, denn dieses Angebot war eigentlich schon ausgelaufen. Zu unserer Überraschung gab es bei diesem Haustyp die Bodenplatte durch Massa kostenlos dazu, welches einen nicht unerhelblichen Kostenfaktor ausmachte.
Für die Grundstückssuche bot er uns seine Hilfe an, welches wir dankend annahmen, da wir mit unseren bisherigen Ergebnissen nicht zufrieden waren. Zum Schluss wurde noch der 06.04.2014 für das Vertragsangebot im Massa-Haus Siegburg ausgemacht.
Tag der Entscheidung – 06.04.2014!
An einem Sonntag sind wir dann mit großen Erwartungen aber auch Zurückhaltung zum Massa-Musterhaus nach Siegburg gefahren. Zu diesem Zeitpunkt waren wir die einzigen Gäste im Haus und so konnten wir uns in aller ruhe unterhalten. Naja, wenn man die Kids mal weglässt :-) .
Aus ausgesuchte Complete 3 wurde uns dann von Herrn Schwar vorgestellt. Auch erfuhren wir jetzt, was unser Haus einmal kosten würde. Die Finanzierung wäre über die Postbank (BHW) möglich und lag mit der zu erwartenden monatlichen Rate in unseren Berechnungen. Leider lag das Haus am Ende schon bei 270.000,- Euro und das ohne Garage und Außenbereich. Auch war doch noch kein Puffer von 20.000,- Euro eingerechnet. Dies machte uns dann doch etwas Kopfschmerzen. Noch nicht geplante Änderungen beim Architekten und unbekannte Kostensteigerungen hätten hier schnell zu Problemen in der Finanzierung geführt. So haben wir uns dann für eine Nummer kleiner entschieden und das Complete 2 mit nur 160qm Wohnfläche genommen. Jetzt hatten wir unseren 20.000,- Euro Puffer und waren zufrieden.
Inf0: Zum Schluss sind wir mit Eigenkapital auf 295.000,- Euro Planungskosten gekommen.
Jetzt fühlten wir uns besser und konnten den Vertrag unterschreiben.
Bauland gefunden:
Am 11.04.2014 haben wir uns mit Herrn Schwarz wieder getroffen und uns unterschiedliche Baugrundstücke angeschaut, von welchen er mir schon im Vorhinein die Exposé zukommen lies. Schnell stand dann auch fest, dass wir in Grafschaft-Gelsdorf bauen wollen.
Das Grundstück lag in der Nähe des Autobahnkreuzes Meckenheim und war so gut in jede Richtung angebunden. Öffentliche Verkehrsmittel, Kindergarten, Schule und Internet waren vorhanden. Ein Einkaufszentrum wird in den nächsten 2 Jahren gebaut. Also perfekt zum ruhigen Leben.
Der erste Stress kam auf, als es um die Belastbarkeit der Straße im Baugebiet ging. Das diese durch die Gemeinde aus Plastersteinen erstellt wurde, war die Belastbarkeitsgrenze nicht bekannt. Anfragen bei der Gemeinde bezüglich Belastungsgrenzen bei 60 Tonnen haben sehr lange gedauert und so habe ich mich im Internet auf die Suche nach der Baufirme / dem Ingeneursbüro gemacht, welches den Ausbau durchgeführt hatte. Als ich diese Firma ausfindig gemacht hatte, konnte alles mit einem Anruf geklärt werden.
Das Grundstück war mit 125,- €/qm zwar teurer als geplant aber immer noch in unserem Finanzierungsrahmen. Und so haben wir unser Angebot an die Gemeinde Grafschaft geschickt und mussten jetzt warten, ob wir den Zuschlag bekamen. „Nervig“
Termin mit der Bankberaterin von der Postbank / BHW:
Am 28.04.2014 hatten wir dann unser Gespräch mit einer sehr netten und kompetenten Frau von der Postbank. Nach fast einer Stunde waren wir alle zufrieden. Die Finanzierung steht und eine Reserve ist auch berücksichtigt. Auch Änderungen für Architekten, Garage und Gartenbau ist mit drin. Hier hatte ich aber noch keine Kostenermittlung für das Finishing gemacht.
Ein Tag zum Jubeln!
Am 09.05.2015 kam endlich die erlösende Nachricht der Gemeinde Grafschaft, dass wir das Grundstück zu unserem Angebotspreis kaufen können. Ein Notartermin wurde dann schnellstmöglich in die Wege geleitet.
Das war dann auch die erste Sektflasche die wir geköpft haben. Jetzt konnte es losgehen.
Finanzierungserhöhung:
Da ich immer sehr vorsichtig war und auch keinen finanzellen Überraschungen erleben wollte, hatte ich mich mit den Kosten für den Ausbau geschäftigt und schnell festgestellt, dass das angestebte Finanzierungsvolumen nicht ausreichen wird. Die geplanten Kosten von 14.200,- Euro, welche in der Kostenplanung durch Herrn Schwarz aufgenommen wurden, waren doch etwas zu niedrig berechnet und so hab ich mich mit der Bankfrau in Verbindung gesetzt, um das Kreditvolumen um 40.000,- Euro zu erhöhen. Am Ende sind es 20.000,- Euro geworden, wo wir uns drauf geeinigt haben. Das hat aber auch ausgereicht….. Naja, für die Außenanlage dann doch nicht mehr aber dazu später mehr.
TIP: Nehmt alle Kostenvoranschläge und Kostenschätzungen mit zum Banktermin und geht gleich mit 20% Mehrkosten ran, um sicher zu sein.
Warten auf den Notarentwurf!
Am 16. Mai 2014 warteten wir immer noch auf den Notarentwurf. Dadurch muss auch die Bank noch warten und so verschiebt sich die Endgenehmigung des Kredites, welches zu Nachfolgen führt.
Kompliment an unseren Massa Berater, Herrn Schwarz!
Bei einem zweiten Besuch von Herrn Schwarz, hat dieser uns den KFW Antrag mitgebracht und noch ein paar kleine Überraschungen für uns. Er hat zum Beispiel die freie Wandplanung schon mit in den Hauspreis eingerechnet. Dies kommt uns jetzt zu gute, da wir das EG nicht ändern werden und so 1.500,- Euro Gutschrift bekommen. Dann hat er die Baunebenkosten schon mal mit 3000,- Euro höher berechnet, um uns etwas Spielraum zu verschaffen.
Bei der Frage nach den Rolläden für die großen Fenster, musste er uns mitteilen, das die standardmäßig nicht mit drin sind. Wenn man da welche haben möchte, kostet das 1500,- Euro extra. Die bessere alternative ist, die Fenster durch jeweils zwei große doppelflügliche Fenster zu tauschen, das kostet nur 500 Euro für beide Seiten zusammen und die Rolläden sind dann schon mit drin.
Punkte wie Dämmung der Bodenplatte oder Brandschutzkanal bei Abgasrohr der Gasbrennwertheizung wurden auch besprochen und so kam es das er bis 21 Uhr bei uns war und alle Fragen beantwortet hatte, welche wir noch hatten.
Ein super Mitarbeiter von Massa.
Erste Verzögerungen….. 21.05.2014
Heute hat mich das erste mal der Notar für den Grundstückskauf angerufen. Eigentlich sollte ich schon am 16.05.2014 den Entwurf im Briefkasten haben. Durch das Gespräch habe ich erfahren, dass er erst heute den Auftrag von der Gemeinde bekommen hat. Und so wird das nichts mehr mit dem Grundstückskauf bis Ende Mai. Mindestens eine Woche Verzögerung :-) .
Der Notar hat schnell und gut gearbeitet!
Gestern noch Verzögerung und heute, 22.05.2014 schon den Entwurf vom Notar per eMail bekommen. Haben gleich einen Termin für die Unterschrift gemacht.