Februar 2015 – Restarbeiten im Trockenbau
Die erste Woche nach Estricheinbringung war ganz entspannend. Man durfte nicht ins Haus und so konnte ich mich ausruhen. Ab der zweiten Woche gingen dann die Arbeiten mit neuer Kraft weiter und ich habe mich um die restlichen Trockenbauarbeiten gekümmert. Die Vorwände in den Bädern mussten noch geschossen werden und die Heizungsanlage musste noch endinstalliert werden.
Da der Februar ein denkbar schnechter Monat für die Trocknung des Estrichs war, hatte ich schon gleich Bautrockner eingeplant. 4 x 500W und einer mit 2,8KW Leistung sollten die notwendige Arbeit leisten. Dazu noch eine Gaskanone zum Aufheizen des Hauses und schon war der Estrich nach 3 Wochen trocken :-)
Kosten für die Bautrocknung: 400 Euro für Strom und 80 Euro für Gas. Dazu noch die Leihgebühr für die Trockner von 150 Euro.
Es war Schwerstarbeit, alles so in den kleine Hauswirtschaftsraum rein zu bekommen. Die Be- und Entlüftung hing eigentlich immer im Weg. Dazu die Fehlplanungen der Sanitärfirma, welche sehr viel Zeit gekostet haben.
Das war die letzte Vorbauwand, welche ich fertig gestellt habe. Beim Fließen musste ich später noch zwei Rigibsblatten auf der linken Seite drauf schrauben, damit ich mit unseren Fließen von 60x30cm ohne zu schneiden hin kam.
Die Vorbauwand im Gästebad hab ich auch erst nach dem Estrich geschlossen. Got seit Dank muss ich da sagen, denn irgendwie hatte ich die Duschamatur falsch herum eingebaut und hab das doch noch gemerkt. Das Abluftrohr der Entlüftung konnte ich in die Vorbauwand packen. Hier war auch falsch geplant worden.
Im Hauptbad wurde von mir hinten noch eine Vorbauwand errichtet. In diese habe ich dann auch noch zwei Ablagefächer eingebaut, welche ihr in den Bildern zum fertigen Haus später sehen könnt.
Hier seht ihr einen der Wandabläufe für unsere Duschen. Die sind von Geberit und sind eigentlich auch sehr gut, wenn das Gefälle stimmt und man beim Fließen keinen Mist baut. Leider hatte ich da nicht so das Händchen und brauchte später doch noch einen Fachmann, welcher das dann beheben musste. Mehrkosten von 1200 Euro.
März 2015 – Spachteln, Schleifen und TV-Wand bauen
Der März stand ganz im Zeichen von Spachteln und Schleifen. Für diese Arbeit habe ich mir dann doch Unterstützung geholt. Leider war das ein Griff ins Klo, denn außer Kosten war die Arbeit auch noch nicht mal richtig gut, denn die haben beim Schleifen an vielen stellen die Bewährungsbänder wieder weg geschliffen. So musste ich später doch noch im ganzen Haus Malerfließ kleben, denn schon in den ersten beiden Räumen haben sich nach dem ersten Streichen Risse in den Dachschrägen gezeigt. Hier war ich dann mit den Nerven das erste Mal am Ende. Mehrkosten von 3000 Euro für Malerfließ, Kleber und andere Farbe.
Gut das es auch Projekte gab, die einen dann wieder aufgemuntert haben. 3 Tage Arbeit und unsere TV Wand stand im Trockenbauverfahren.
Im Treppenaufgang ist das Gerüst als letztes entfernt worden und alle Löcher sind verschlossen. Das Dachfenster ist schon weiß gestichen.
Das Bad muss noch verspachtelt werden. Die Ablagen in der Vorbauwand sind fertig und waren die letzten Trockenbauarbeiten gewesen.
Aller Anfang ist schwer und so habe ich 3 Stunden gebraucht, bis die 4 Füße der TV Wand standen.
Hier seht dir die TV Wand im halb fertigen zustand. Es fehlen nur noch die Rigibsplatten für die Front.
Es ist geschafft. Die Wand ist fertig gebaut, verspachtelt und geschliffen.
April 2015 – Endspurt mit Fliesen legen, malern und Restarbeiten!
Jetzt sind es nur noch 4 Wochen bis zum 25.04.2015, unserem geplanten Einzugstermin und die Fließen müssen noch an die Wände und auf den Boden. Auch fehlt der Teppich noch aber das macht einen Firma und die schafft ihre Arbeit ohne Probleme.
Eigentlich wollte ich mir Unterstützung beim Fliesen legen holen aber dann ist die Person ausgefallen und da das Geld langsam knapp wird, mach ich es halt alleine. Eine kurze Einweisung durch einen Fliesenleger und schon ging es los.
Zu erst die Böden und dann die Wände. Alles unter Zeitdruck und dazu kam ja noch die Malerarbeiten. Ich wusste das es knapp wird aber so hatte ich mir den Endspurt nicht vorgestellt. Zum Schluss sind doch noch einige Arbeiten liegen geblieben und die haben wir dann nach dem Einzug gemacht.
- Randfliesen und Silicon in allen Räumen kam erst nach dem Einzug.
- Türen waren auch erst einen Tag nach dem Einzug komplett drin. Ok. Die Doppelglastür für das Wohnzimmer fehlte noch, denn die war falsch geliefert worden.
- Viele der Lampenspots waren noch nicht drin (80%)
- Netzwerk und TV Dosen mussten noch fertig gemacht werden.
- Teppich war noch nicht im Flur OG verlegt und Randleisten fehlten auch noch.
- die Küche kam mit 3 Wochen Verspätung, genau so wie Coutch und Esstisch.
- Schiebetüren für die eingebauten Kleiderschränke der Kinderzimmer fehlten auch noch
Alles in allem hätte ich einen Monat mehr Zeit gebrauchen können aber naja. Hinterher ist man immer schlauer. Wenigstens hat der Umzug reibungslos geklappt. Aber das ist ja normal, denn wenn man solche super Kollegen hat wie ich, dann geht das halt.